Allein die heilige Schrift!

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    AT Grundtexte

Septuaginta(LXX)

(3. Jahrhundert vor Chr.)

Die Septuaginta ist die altgriechische Übersetzung des hebräischen Tanach bzw. Alten Testament und die älteste durchgehende Bibelübersetzung überhaupt. Die Septuaginta enthält auch Apokryphen - unispirierte Bücher. 

Im ägyptischen Alexandria im 3. v. chr. Jhd. 72 judische Gelehrte von Hebräisch ins Griechische übersetzt hätten. Die abkürzende Bezeichnung - XXL deutet ebenfalls auf diesen Ursprung hin.

Es ist notwendig folgende Tatsache in Betracht zu ziehen, das in dieser Zeit alle wahren Gottesanbeter in Jerusalem waren, wo Gottes Tempel stand und deshalb der einzige Platz auf Erden war, wo Gott im Geist und in der Wahrheit angebetet werden konnte.  Andere Juden, die nicht auf dem Berg Zion waren, und von der Gottesanbetung getrennt waren, konnten im Prinzip keine qualitative und von Gott gesegnete Bibelübersetzung machen.

Deshalb gibt es relativ viele Unstimmigkeiten zwischen der Septuaginta und den masoretischen Texten.          

In Einzelfällen bekamen griechische Wörter als Wiedergaben hebräischer Ausdrücke einen veränderten Inhalt.

Trotzdem enthält auch die Septuaginta Gottes Namen JHWH im griechischen Equivalent in den Zeilen 3 und 5 auf diesem Bild.

Das Wort Septuaginta ist die lateinische (katholische) Bezeichnung.

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Gottes Name J(A)HW(E)H auf Hebräisch und Aramäisch.

 

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Der Nash - Papyrus       (2. Jahrhundert v. Chr.) enthält den masoretischen Text, u.a. die Zehn Gebote.

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Masoreten

Die Masoreten sind die Überliefer der hebräischen Bibel im Judentum. Sie edierten den masoretischen Text des Tanach, der sich als maßgeblicher hebr. Text des AT durchsetzte.                                         Aus Ehrfurcht vor dem heiligen Text des Wortes Gottes mußten die Juden damals wie heute bei korrekten Abschreiben eine Vielzahl von Regeln beachten. So wurden z.B. einzelne Buchstaben oder das Vorkommen bestimmter Wörter gezählt und immer wieder überprüft.

Im engeren Sinn sind meist diejenigen Masoreten gemeint, die etwa zwischen 780 und 930 nach Chr. in Tiberias den Bibeltext einer sehr genauen Prüfung unterzogen und ein eigenes, hochentwickeltes System zur genaueren Fixierung des Textes enwickelten.

Überliefert sind die Namen der Masoretenfamilien Ben Ascher und Ben Naftali. Der masoretische Text verdankt diesen beiden Familien einen guten Teil seiner hohen Qualität.

Folgende Aufgaben wurden von den Masoreten in Angriff genommen:

- die Vokalisierung des Textes

- die Phrasierung des Textes

- die Sicherung der Textes gegen zufällige und absichtliche Änderungen

- die Klärung von unklaren Textstellen

Masoretischer Text

Der Masoretische Text (von masorah, hebr. für Tradition) ist ein hebräischer Text für das AT. Der Text ist seit dem 1. Jhd. bis 10.Jhd. sehr genau überliefert worden. Im Christentum stellt er eine der wichtisten Quellen für Bibelübersetzungen dar.

Der Text der sogenannten 2.Rabbinerbibel (auch Bombergiana genannt), die 1524/25 gedruckt wurde, war lange Zeit der allgemein anerkannte hebräische Text des AT (textus receptus hebraicus). Er war von Jakob Ben Chajim erarbeitet worden.

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Leningrad Codex B 19A

 

Der auf 1008 n. Chr. datierte Codex Leningradensis gilt als älteste vollständig erhaltene Handschrift der hebräischen Bibel. Er stellt eines der besten Beispiele masoretischer Texte dar. Auf ihm basiert die Biblia Hebraicaed. Kittel seit ihrer 3. Auflage sowie die Biblia Hebraica Stuttgartensia.             Der Codex wurde als Abschrift eines Textes des Masoreten Aaron ben Mosche ben Ascher identifiziert.

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Qumran

Zwischen 1947 und 1956 wurden am Nordwestufer des Toten Meeres bei Qumran in elf Höhlen antike Schriftrollen aus dem 3.-1. Jh.v.Chr. entdeckt.

Die etwa 4000 Essener lebten verstreut im Heiligen Land. Sie schufen sich ihren Mittelpunkt in Qumran, wo ca. 150 Männer nach besonders strengen Regeln lebten. Unter den Schriftrollen fand man ihre Gemeinderegel, die schon bei kleinsten Vergehen strengste Strafen vorsah. 68 n. Chr. ist Qumran von der 10. römischen Legion zerstört worden. Zwischen 1951 und 1956 wurde Qumran unter Leitung von Prof. Roland de Vaux ausgegraben.

Die Schriften vom Toten Meer

Bei genauer Untersuchung der antiken Texte stellte man fest, dass eine Rolle den kompletten Bibeltext (hebräisch) des Propheten Jesaja auf fast 7,5 Meter Länge enthält. Ausgestellt ist eine 100% farbgenaue Reproduktion dieser berühmten Jesaja-Rolle. Zwei radioaktive Untersuchungen 1991 u. 1994 haben eindeutig bewiesen, dass diese Rolle aus dem 2. Jahrhundert vor Chr. stammt. Sie ist damit um weit über 1000 Jahre älter (!), als alle bisher erhaltenen kompletten hebräischen Bibelabschriften.

Als Forscher den Text der Jesajarolle mit den bisher bekannten mittelalterlichen Handschriften verglichen, stellte man fest, daß der Text ganz hervorragend überliefert worden ist. Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher.

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